Tolkinologie - die Seite der ganz besonderen Wissenschaft
 
  News
  Tolkien-Portal
  J.R.R. Tolkien
  Tolkiens Werke
  - Der Herr der Ringe
  - Der kleine Hobbit
  - Das Silmarillion
  - Die Kinder Húrins
  Filme
  - Schauspieler des HdR
  Spiele
  - Die Schlacht um Mittelerde
  Partner und Links
  Gästebuch
  Kontakt
  Topliste
  Login
  Videos
  Tolkinologie-Forum
  Newsletter
  Fun
  Test
- Die Kinder Húrins

Narn I Chîn Húrin (deutsch: Die Geschichte der Kinder Hurins) ist eine unvollendete Geschichte des englischen Schriftstellers J. R. R. Tolkien, die in unterschiedlichen, aus den Fragmenten rekonstruierten Versionen von seinem Sohn Christopher Tolkien in mehreren Fassungen und in mehreren Büchern herausgegeben wurde.

Zuletzt erschien die Geschichte 2007 als eigenständige Veröffentlichung unter dem Titel Die Kinder Húrins (englischer Originaltitel: The Children of Húrin).

In der Geschichte, die im Ersten Zeitalter spielt, geht es um Túrin Turambar und Nienor, die Kinder des Menschen Húrin. In der Schlacht der ungezählten Tränen, der Nirnaeth Arnoediad wird Húrin lebend gefangen genommen und vor Morgoth gebracht. Morgoth versucht von Húrin zu erfahren, wo der Elb Turgon die verborgene Stadt Gondolin errichtet hat. Húrin kennt die Lage, da er mit Huor dort war. Er verweigert aber jede Auskunft. Darauf setzt ihn Morgoth in einen Sessel an den Berggipfeln der Thangorodrim, damit er von dort aus das Schicksal seiner Familie verfolgen kann, ohne eingreifen zu können.

Húrins Ehefrau Morwen sieht sich und ihre Familie nach der verlorenen Schlacht in Hithlum den Schergen Morgoths ausgeliefert. Sie beschließt, ihren Sohn Túrin zum Elbenkönig Thingol in Doriath in Pflege zu geben. Nach dem Abschied Túrins wird sie Mutter einer Tochter Nienor. Túrin wird von zwei Gefolgsleuten nach Doriath gebracht und von Thingol als Ziehsohn aufgenommen. Einer der beiden Führer geht nach Hithlum zurück, kann aber Morwen nicht überreden, ebenfalls nach Doriath zu kommen, bringt aber Geschenke von ihr zurück. Thingols Frau Melian die Maia erkennt bereits hier das üble Schicksal, das der Familie bevorsteht.

Túrin wächst im Wald von Doriath auf. Der Elb Beleg Cuthalion bringt ihm alles bei, was er wissen muss. Bei einem Essen an der Tafel Thingols wird er von einem Gefolgsmann Thingols so provoziert, dass Túrin dessen Tod verursacht. Daraufhin flieht Túrin vom Hofe Thingols. Nachdem Thingol alle Einzelheiten erfahren hat, spricht er Túrin frei vom Tod des Provokateurs und wirft ihm nur Stolz vor.

Túrin hat Unterschlupf bei einer Bande von Gesetzlosen gefunden. Beleg findet ihn dort, kann aber nicht eingreifen, als Túrin durch den Verrat des Kleinzwergs Mîm an Orks ausgeliefert wird. Beleg verfolgt die Ork-Bande und verliert deren Spur. Stattdessen trifft er auf einen Elb, der aus der Gefangenschaft Morgoths geflohen ist. Zusammen finden sie die Orks wieder. Túrin ist so erschöpft, dass er tief schläft und Albträume von den Orks hat. Als Beleg ihm die Fesseln zerschneiden will, wacht Túrin auf, hält Beleg für einen Ork und tötet ihn. Der andere Elb kann ihn bändigen und zu einer nahegelegenen Quelle bringen, wo Túrin wieder zu sich kommt und erkennt, dass er Beleg getötet hat. Zusammen gehen sie nach Nargothrond, dem verborgenen Reich des Elben Orodreth.

Dort unternimmt Túrin viele Streifzüge mit den Elben. Es entwickelt sich eine tragische Liebesbeziehung zur Elbin Finduilas, der Tochter Orodreths. Morgoth entsendet den Drachen Glaurung. Nargothrond wird niedergebrannt. Túrin blickt Glaurung ins Auge und glaubt den Worten des Drachens, dass seine Mutter und Schwester in Gefahr sind. Er macht sich auf nach Dor-lomin und verschuldet so den Tod von Finduilas, die die Orks gefangengenommen hatten.

In der Zwischenzeit ist Morwen doch mit Nienor aufgebrochen und nach Doriath gezogen. Thingol nimmt sie auf. Sie kommen nach Nargothrond, wo sie Glaurung begegnen. Beide werden getrennt. Niniel irrt ohne Erinnerung an ihr früheres Leben umher.

Túrin und Niniel treffen beide in einem Walddorf ein. Sie werden von den Einwohnern aufgenommen und beginnen eine Beziehung. Glaurung greift das Dorf an. Túrin übernimmt die Verteidigung. Er lauert dem Drachen in einem engen Flusstal auf. Als Glauring über die Klamm hinwegrobbt, stößt Túrin ihm sein Schwert in den Bauch. Niniel vermisst Túrin und findet den Drachen und den bewusstlosen Túrin. Glaurung wälzt sich zur Seite und offenbart im Sterben Niniel Túrins wahre Identität. Darauf flieht Niniel und stürzt zu Tode. Als Túrin den Inzest mit Niniel erkennt, stürzt er sich in sein Schwert.

Nachdem Morgoth auf diese Weise die Familie Húrins vernichtet hat, lässt er Húrin frei. Húrin wandert durch Hithlum und weiter zu dem Walddorf, wo er Morwen am Grab seiner Kinder findet, die in seinen Armen stirbt. Er geht weiter nach Nargothrond und kommt nach Doriath zu Thingol. Dort wirft er Thingol das Nauglamir aus den Schätzen Nargothronds vor die Füße, als Kostgeld für seine Familie.


Was begeistert euch an Tolkien?  
   
shoutbox  
   
Insgesamt waren schon 11413 Besucher (20360 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden